Nein, Sie haben nichts verpasst: Das iPhone 6 ist nach wie vor nicht erhältlich. An dieser Stelle haben wir jedoch alle aktuellen Gerüchte, unbestätigte Informationen und auch wissenswerte Fakten rund um das neue iPhone zusammengetragen, um Ihnen zumindest die Wartezeit zu verkürzen.

Verfällt auch Apple dem Größenwahn?

Samsung, HTC, Nokia, LG & Co. haben sich in den vergangenen Monaten vor allem hinsichtlich der Displaygröße immer wieder selbst übertroffen. Dagegen wirkt das iPhone 5S fast schon klein, obwohl es für die meisten Nutzer wahrscheinlich ausreichen dürfte. Zwei Werte – 4,7 Zoll und 5,5 Zoll – geistern für das angebliche iPhone 6 derzeit durch die Medien, vom ersteren Modell gab es sogar Bilder aus einer chinesischen Werksfabrik, welche ein Vorabmodell des neuen Smartphones zeigen sollen. Eine Bestätigung für die neue iPhone 6 Technik bleibt bislang selbstverständlich aus.

 

Damit einher geht natürlich auch, dass die Displayauflösung vergrößert werden muss: Steve Jobs selbst hatte gesagt, dass eine Pixeldichte von mindestens 300 ppi (pixel per inch) notwendig wäre, damit der Mensch keine störenden Pixelkanten mehr sehen würde. Aus diesem Grund soll die Auflösung des iPhone 6 auf einen Wert von ungewöhnlichen 1.704 * 960 Pixel steigen. Für ein mögliches 4,7-Zoll-Modell würden dann 416 ppi erreicht werden, das 5,5 Zoll große iPhone erreicht immerhin 356 ppi. Der Grund für die „krumme“ Auflösung ist unter anderem die Skalierung der Apps für iOS: Bei einer Full-HD-Auflösung von 1.920 * 1.080 Pixeln wären unscharfe Schriften und Bilder das Resultat.

Welche Technik steckt im iPhone 6?

Zur iPhone 6 Technik gibt es bislang ebenso wenig konkrete Angaben. Als relativ gesichert gilt, dass Apple dem Smartphone einen A8-Prozessor verpassen wird, da das Unternehmen bislang noch immer eine neue Generation seiner CPU-Generation bei einem neuen High-End-Smartphone eingesetzt hat. An der 64-Bit-Technik wird man weiterhin festhalten und sehr wahrscheinlich wird auch die Leistung moderat angehoben werden. Als wichtiger für den Verbraucher könnte sich das Gerücht entpuppen, dass der A8 im 20-Nanometer-Verfahren hergestellt wird (der A7 ist „nur“ ein 28-Nanometer-Prozessor). Im Klartext bedeutet das, dass die Stromaufnahme und damit auch die Wärmeabgabe sinkt, was höhere Akkulaufzeiten zur Folge haben könnte.

 

Auch könnte NFC in der iPhone 6 Technik Einzug halten: Bislang hatte sich Apple aufgrund der unklaren Situation und der wenigen Einsatzzwecke für die drahtlose Datenübertragung über sehr kurze Strecken gegen die Technologie entschieden – aber die Stimmen mehren sich, dass NFC im iPhone 6 kommen wird. Bei der Software hingegen gilt es als relativ wahrscheinlich, dass iOS 8 zum Einsatz kommen wird. Das neue Betriebssystem wird bereits Anfang Juni einer größeren Öffentlichkeit vorgestellt, so dass eine Markteinführung zusammen mit dem iPhone 6 als wahrscheinlich gilt.

Aber wann erscheint es?

Der iPhone 6 Release wird derzeit für den Herbst angesetzt. Einige Quellen meinen, den Zeitraum etwas näher eingrenzen zu können, und werfen den September als mögliches iPhone 6 Erscheinungsdatum in den Raum – aber auch diese Zahlen stammen natürlich aus unbestätigten Quellen. Ein interessantes Detail meinen außerdem die beiden in der Branche bekannten Analysten Andy Hargreave und Peter Misek erfahren zu haben: So könnte das Smartphone in den USA zu einem Preis veröffentlicht werden, der 100 US-Dollar über demjenigen des iPhone 5S liegt. Apple könne es sich leisten, einfach den Preis zu erhöhen, um die höheren Produktionskosten zu decken.

 

Zu Lieferengpässen dürfte es beim iPhone 6 Release hingegen nicht unbedingt kommen: Foxconn, seit einigen Jahren Auftragsfertiger für Apple, soll allein im diesem Jahr 90 Millionen Stück des neuen Smartphones produzieren. Gleichzeitig arbeitet TSMC, ebenfalls ein Schwergewicht in der Branche aus Taiwan, an ebenso vielen A8-CPUs. Wahrscheinlich – wie immer bei neuen Produktvorstellungen von Apple – wird auch dies nicht reichen, um die Nachfrage zu befriedigen. Aber immerhin kann man Apple selbst diesmal nicht vorwerfen, nicht alles Erdenkliche getan zu haben.

Das Fazit: Wie gut wird das iPhone 6?

Es darf als gesichert erachtet werden, dass wir am iPhone 6 Erscheinungsdatum keine Revolution in den Händen halten werden – denn so etwas gibt es heute auf dem schnelllebigen Smartphone-Markt einfach nicht mehr. Stattdessen wird es auf eine kleine, aber sehr feine Modellpflege hinauslaufen: Allein durch das größere Display wird Apple zahlreiche neue Kunden finden, außerdem klingen Eckpunkte wie eine höhere Akkulaufzeit verführerisch. Wenn nichts schiefgeht, sich also auch das iPhone 6 rasend schnell verkaufen. Wieder einmal.

 

Bild: http://www.macrumors.com/

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