Welches iPad ist das richtige für mich? Das fragt sich vielleicht auch Adam, dem Eva, wie auf dem iPad-Display zu erkennen ist, im Garten Eden einen angebissenen Apfel reicht.

Wer nach einem Tablet sucht, kommt am Apple iPad fast gar nicht vorbei. Die iPad-Modelle gelten als das Maß aller Dinge – zu Recht. Welches Modell ist nun aber das richtige iPad für Deine Ansprüche? LogiTel verschafft Dir einen Überblick.

Worauf kommt es bei der iPad-Wahl an?

Wer die Wahl hat, hat bekanntlich die Qual. Gleiches gilt auch für die Suche nach dem geeigneten iPad. Glücklicherweise macht es Apple Nutzern noch recht einfach: Grundsätzlich stehen nur vier Modelle zur Wahl. Nun ja, das iPad Pro gibt es in zwei Varianten. Genau genommen wählst Du also zwischen fünf Geräten aus. Damit bleibt das Feld der in Frage kommenden Tablets im Gegensatz zu den Heerscharen an Android-Modellen ausgesprochen überschaubar.

Mit den also insgesamt fünf Varianten bedient Apple ganz unterschiedliche Ansprüche der Nutzer. Damit ist klar, was Du vor Deiner Entscheidung tun solltest: Dir überlegen, wofür Du Dein Tablet verwenden möchtest.

  • Brauchst Du ein handliches Gerät für unterwegs und zu Hause zum Surfen, Streamen und Lesen? Dann wirf einen Blick auf das iPad mini.
  • Suchst Du einen leistungsstarken und gleichzeitig preiswerten Allrounder, der auch mal als Laptop-Ersatz herhalten kann? In dem Fall ist das iPad höchstwahrscheinlich die richtige Wahl für Dich.
  • Möchtest Du Dein Apple-Tablet nicht nur in der Freizeit, sondern auch beruflich nutzen? Dann spricht viel für das leistungsfähige iPad Air.
  • Wünschst Du Dir ein Apple-Gerät, das höchsten Anforderungen gerecht wird? Im iPad Pro findest Du das perfekte Arbeitsgerät, mit dem Du mühelos Deine Ideen und Konzepte entwickelst.

Was kann das iPad?

Für so manchen überraschend, ist nicht das iPad mini, sondern das Standard-iPad das günstigste Modell unter den Apple-Tablets. In der technischen Ausstattung liegen die beiden Geräte gleichauf. Doch bringt Apples Basismodell einen großen Vorteil gegenüber der mini-Variante mit: Beide unterstützen den Apple Pencil der ersten Generation, doch nur das Standardmodell ist ebenfalls mit dem Smart Keyboard kompatibel. So lassen sich bequem Schulaufgaben erledigen oder Aufsätze verfassen.  

Der A12 Bionic Chip treibt das Apple-Tablet an. Er sorgt für eine starke Performance. Eine angenehme Größe zum Arbeiten und Entspannen bietet das 10,2 Zoll große Retina-Display, das mit einer hohen Auflösung punktet. Mehr als nur passable Fotos gelingen mit der 8-Megapixel-Kamera. Auch in Sachen Akkuleistung überzeugt das iPad. Beim internen Speicher ist es jedoch für die meisten Nutzer ratsam, auf die 128-GB-Version zu setzen. Da den Apple-Geräten naturgemäß ein Speicherkartenfach fehlt, eignet sich das iPad mit 32-GB-Speicher nur für Nutzer, die ihre Dateien hauptsächlich in der Cloud ablegen.

Für wen eignet sich das iPad mini?

Das iPad mini ist das ideale Apple-Tablet für Nutzer, die eine handliche Unterhaltungsmaschine für unterwegs suchen. Das Fliegengewicht (300 Gramm) ist schlank und kompakt, lässt sich daher hervorragend in fast jeder Tasche verstauen. Auf dem brillanten 7,9 Zoll großen Retina-Display genießt Du unterwegs Filme, surfst oder liest. Selbst handschriftliche Notizen sind kein Problem: Das kleinste Apple-Tablet ist kompatibel mit dem Apple Pencil der ersten Generation. Nur das Smart Keyboard gibt es nicht für die kompakte Variante. Lange E-Mails oder gar Essays verfasst Du am mini-Variante also eher nicht.

Der A12 Bionic Chip sorgt für eine hervorragende Performance: Alles, was Du auf dem mini-Tablet anstellst, läuft reibungslos und ruckelfrei. Ein weiterer Pluspunkt ist der ausdauernde Akku, der gut und gerne bis zu 13 Stunden Energie liefert. Auch findet sich ein Kopfhöreranschluss am iPad mini. Es fehlt jedoch ein Speicherkartenslot. Daher will die Entscheidung für die 64-GB- oder die 256-GB-Variante gut überlegt sein.

Was hat das iPad Air drauf?

Die Investition in das teurere iPad Air lohnt sich für Dich, wenn Du ein extrem leistungsstarkes Gerät suchst, das mühelos auch mit anspruchsvollen Aufgaben wie dem Bearbeiten von 4K-Videos klarkommt. Es dient ganz klar nicht nur Deiner Unterhaltung, sondern ist ebenso ein prächtiges Arbeitsgerät für Job oder Studium.

Zum einen liegt das an der exzellenten Performance des A14 Bionic Chips. Ebenso an der angenehmen Displaygröße von 10,9 Zoll. Das Liquid Retina-Display liefert eine genauso brillante Auflösung wie das iPad Pro 11. Die Farbwiedergabe ist wunderbar realistisch. Insbesondere beim Streamen von HDR-Inhalten spielt das Display seine Stärken aus. Winziger Wermutstropfen: Im Gegensatz zu den Pro-Modellen arbeitet es nur mit einer Bildwiederholrate von 60 Hertz. Und auch das Air kommt ohne Eingabestift.

Immerhin unterstützt das aktuelle Air bereits den Apple Pencil der zweiten Generation. Das iPad Air lässt sich zudem wahlweise mit Smart Keyboard oder Magic Keyboard verbinden. Und immerhin setzt Apple als Hauptschnittstelle einen USB-C-Anschluss ein. So lädt das Tablet unter anderem schneller auf.

Wer ist beim iPad Pro richtig?

Nicht allein preislich, auch in Sachen Performance und Ausstattung liegt das iPad Pro ganz vorn. Zu haben ist das Apple-Gerät mit einem 11 Zoll oder einem 12,9 Zoll großen Display. So kann der Anwender entscheiden, welche Größe zum Arbeiten am angenehmsten für ihn ist. Das Display kommt mit einer scharfen Pixeldichte von 265 ppi. Es ist sehr hell, farbenprächtig und kontrastreich. Dazu lässt sich das Panel flüssig bedienen. Das liegt an der Bildwiederholrate von 120 Hertz und der Abtastrate von 240 Hertz. Zweifellos beherbergt das iPad Pro eines der besten Displays auf dem Markt.

Seinen entscheidenden Beitrag zur atemberaubenden Performance leistet der M1 Chip. Er macht das Apple-Tablet so flink, das es problemlos als Notebook-Ersatz dienen kann. Dazu braucht es nur das Magic Keyboard, mit dem sich das iPad Pro mühelos verbindet. Selbstverständlich ist das Tablet ebenfalls mit dem Apple Pencil der zweiten Generation kompatibel. Vier Lautsprecher geben einen fabelhaften Klang wieder. Fünf Mikrofone fangen die Töne ein, auf die es ankommt. Im Kameramodul stecken ein Weitwinkel, ein Ultraweitwinkel und ein LiDAR-Sensor, der Dir hilft, 3D-Modelle zu erzeugen.

Alles in allem gibt es wenig zu kritteln am Pro. Angesichts der Preisklasse, in der es sich bewegt, richtet sich Apple mit seinen Spitzenmodellen eindeutig an professionelle Anwender, die das iPad Pro und seine Möglichkeiten intensiv nutzen.

Für wen lohnt sich der Wechsel zu Android?

Wie beim Smartphone stehst Du beim Tablet-Kauf zunächst vor der Wahl; iPadOS oder Android. Du entscheidest Dich quasi zwischen Apple-Universum und offenem Google-System. Nutzt Du bereits andere Apple-Geräte ist es sicherlich sinnvoll, auch beim Tablet auf ein Gerät des US-amerikanischen Herstellers zu setzen. Dir ist die Benutzeroberfläche vertraut, der Datenaustausch zwischen den einzelnen Geräten ist kinderleicht. Zudem kannst Du auf iPhone und iPad die gleichen Apps nutzen.

Anders sieht es aus, wenn Du bereits Android-Nutzer bist. Dann bedeutet der Griff zum Apple-Gerät eine Umstellung. Die lässt sich zweifelsohne mit ein klein wenig Geduld bewerkstelligen. Doch gilt auch für Android-Geräte: Die Nutzeroberfläche ist Dir vertraut, der Datenaustausch lässt sich einfach organisieren. Unter den Tablets mit dem Google-Betriebssystem gibt es sehr gute Alternativen für eingefleischte Android-Nutzer. An erster Stelle sind das sicherlich die Samsung-Modelle, die den iPads definitiv Konkurrenz machen.

Jennys erstes Handy war ein Nokia 5110 im peppigen Blau. Seither weint sie der guten alten Telefonzelle keine Träne mehr nach. Das Schreiben hat sie bei verschiedenen Tageszeitungen gelernt. Geht’s um Smartphones ist sie wegen ihres über Jahre angehäuften Know-hows die erste Anlaufstelle für Familie und Freunde. 

Ein Kommentar

  1. Es kommt immer ganz darauf an wofür man das iPad braucht, hier meine eigene kurze Zusammenfassung.
    Für die Schule: iPad normal (auch ältere Generationen nutzbar) oder iPad Mini.
    Für die Uni: iPad Air 3 oder neuer (Weil Apple Pencil nutzbar). Rechenleistung reicht vollkommen aus. Großes Display für viele Notizen. Gute Akkulaufzeit falls mal keine Steckdose in der Nähe ist.
    Für die Arbeit / Studiengänge mit viel Schreibarbeit: iPad Air 3 oder neuer mit Apple Tastatur. (Für viel Schreiben ist eine mechanische Tastatur einfach angenehmer)
    Als Notebook Ersatz oder für Ingenieure: iPad Air Pro (Großes Display, ideal für viele Zeichnungen und co)

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