[singlepic id=1822 w=320 h=240 mode=watermark float=right]HTC bietet mit seiner Sense-Oberfläche eine ganz besondere ‘Smartphone-Experience’, wie es der Hersteller gerne nennt. Um dieses Erlebnis zu verbessern, investiert das Unternehmen satte 300 Millionen US-Dollar in die Soundqualitäten seiner Geräte. Ab sofort ist HTC Mehrheitseigentümer bei der amerikanischen Akustikmarke Beats by Dr. Dre, die schon mit Lady Gaga kooperiert hat und für seinen exklusiven Sound bekannt ist. Der Musikklang der Smartphones selbst ist im Prinzip nicht schlecht, der Fehler von HTC liegt eher im Detail: Der Konzern legt den Geräten oft minderwertige Kopfhörer bei, wodurch der Sound teilweise unterdurchschnittlich schlecht wirkt.
Abhilfe soll jetzt die Partnerschaft mit Beats by Dr. Dre schaffen. Gemeinsam wollen sie nämlich eine neue Ära des mobilen Sounds einläuten. Beats by Dr. Dre produziert schon seit Jahren hochwertige Audio-Geräte und -Software – davon will HTC in Zukunft profitieren und den Handy-Sound revolutionieren. Schon im Herbst diesen Jahres sollen neue Smartphones mit integrierten Sound-Features von Dr. Dre in die Läden kommen – außerdem wird das Zubehör-Sortiment stark erweitert. Kopfhörer, Lautsprecher, etc. nimmt HTC neu in sein Portfolio auf und könnte dadurch eine neue Zielgruppe erschließen. Denn für Multimedia-Anwendungen, vor allem im musikalischen Bereich, galt bisher Sony Ericsson – aufgrund dessen Erfahrungen mit Walkmans – als Vorreiter, auch Samsung punktete durch seine Kenntnisse bei MP3-Playern. HTC, als vollwertiger Smartphone-Hersteller, kann die notwendige Technik aber nicht in-house entwickeln und kauft deshalb Unternehmen – wie etwa Beats by Dr. Dre – zu.
“Wir sind überzeugt davon, dass wir im Rahmen dieser strategischen Partnerschaft unseren Kunden ein unschlagbares Audio-Erlebnis auf ihren HTC-Phones bereitstellen können”, sagte Peter Chou, CEO der HTC Corporation. Außerdem können sich die Geräte so stärker von anderen Android- oder WindowsPhone7-Smartphones abheben. Bereits jetzt bietet HTC konkurrenzlose Extras wie etwa HTC Watch, ein Video-on-Demand-Dienst, oder eben die Benutzeroberfläche HTC Sense. Auch über ein HTC-eigenes Online-Spieleportal wird nachgedacht – ein passendes Unternehmen, das der Smartphonehersteller kaufen könnte, ist bereits gefunden. Erste Neuigkeiten über die neuen HTC-Dienste könnte es bereits im September auf der IFA in Berlin geben – auch einige Neuvorstellungen des Smartphone-Riesen werden erwartet.
Quelle: areamobile.de