Ein Smartphone kann einiges mehr als Telefonieren und Nachrichten versenden. Zum wohl wichtigsten Feature ist mittlerweile die Kamera avanciert. Die Smartphone-Knipse hat bei vielen die Digitalkamera verdrängt. Das überrascht wenig, schließlich haben wir unser Handy fast immer dabei. Daher achten insbesondere Nutzer, die auf der Suche nach einem Handy mit Vertrag sind, auf eine Ausstattung, die ihren Ansprüchen gerecht wird. Dazu gehört natürlich auch eine gute Kamera. Doch oftmals irritieren die Angaben der Hersteller. So stellt sich die Frage: Welches Handy macht die besten Fotos? Daher haben wir eine Bestenliste zusammengestellt. Anhand unseres Top 10-Rankings erkennst Du nicht nur die beste Handykamera, sondern auch welche Smartphones ähnlich gute Aufnahmen liefern. Außerdem verraten wir, auf welche Technologie es bei einer guten Handykamera wirklich ankommt. Denn die Zahl der Megapixel ist nicht alles.
Welches Handy hat die beste Kamera?
Unser Ranking der besten Handy-Kameras 2023:
Im Überblick
Woran erkenne ich, dass ein Handy eine gute Kamera hat?
Die beste Handykamera zu finden, ist gar nicht so einfach. Denn wer nach einem Smartphone sucht, das perfekte Bilder knipst und damit die Digitalkamera ersetzt, muss sich im Vorfeld schon ein paar Gedanken machen. Ohne Frage liefern die Flaggschiffe sämtlicher Hersteller eine hervorragende Bildqualität. Es sind Nuancen, in denen sich die Leistungsfähigkeit der Kameras unterscheidet. Welche Features die Handycam unbedingt braucht, hängt davon ab, wann und wie Du sie einsetzt.
Das Schielen auf die Anzahl der Megapixel genügt jedenfalls nicht, um eine fundierte Wahl zu treffen. Die Hersteller rücken sie gern in den Fokus. Doch um sehr gute Fotos zu machen, braucht es noch mehr. 108 Megapixel nützen wenig, wenn die Blende der Linse zu klein ist. Eine Rolle spielen aber auch Zoomfunktion, Autofokus und Bildstabilisator. Wer gern die Sterne einfängt, braucht einen zuverlässigen Nachtmodus. Wer auch gerne mal unter die Filmemacher geht, sollte ebenfalls ein Auge auf die Videoqualität haben. Und dann bieten die Kameras der Smartphone-Flaggschiffe noch einige zusätzliche, meist KI-gestützte Funktionen bereits beim Fotografieren oder für die Nachbearbeitung.
Wenn es um die Megapixel geht, wird nicht gekleckert. Besonders gern preisen die Hersteller die enorme Auflösung an, in der insbesondere ihre Flaggschiff-Modelle Fotos aufnehmen. Zugegeben: 40 Megapixel und mehr klingen beeindruckend. Mittlerweile sind einige der besten Handykameras gar bei 108 Megapixel angekommen. Doch der Wert alleine sagt noch nichts über die Bildqualität aus. Er gibt nur an, wie viele Bildpunkte der Kamerasensor einfangen kann. Steckt im Smartphone ein mickriger Sensor, sind die Pixel entsprechend klein. Die Folge: Dem Foto fehlt es an Details und Farbgenauigkeit. Auch wird es schnell unscharf, wenn die Lichtverhältnisse nicht optimal sind. Bei den Geräten unserer Bestenliste musst Du Dir darüber jedoch keine Gedanken machen: Sie arbeiten allesamt mit einem entsprechend großen Sensor.
Dennoch bedeuten 108 Megapixel nicht, dass Du mit dem Smartphone entsprechend große Fotos knipst. An der Stelle kommt das sogenannte Pixel Binning ins Spiel. Die Technologie hat sich bei fast allen Herstellern durchgesetzt, um die Lichtausbeute zu erhöhen. Dabei verbindet die Handykamera dank Künstlicher Intelligenz die Informationen aus mehreren Pixeln zu einem. Dadurch entstehen detailreichere und schärfere Aufnahmen. Die Auflösung reduziert sich bei dem Verfahren.

Ausschlaggebender als die Auflösung ist die Blende für die Bildqualität. Sie entscheidet darüber, wie viel Licht aus der Umgebung auf den Kamerasensor fällt. Je weiter sich die Blende also öffnet, umso mehr Licht fängt die Kamera ein. Der f-Wert ergibt sich aus dem Verhältnis von Brennweite und Öffnung des Objektivs. Verwirrend ist es allerdings, diesen Wert richtig zu deuten. Den je kleiner der angegebene Wert ist, umso größer ist die Blende. Einfach lässt es sich am Beispiel verdeutlichen: Liegt die Blendenzahl bei f 1.8, gelangt mehr Licht auf den Sensor als beim Wert f 2.2.
Im Gegensatz zu Spiegelreflexkameras arbeiten selbst die besten Handykameras mit einer festen Blende. Daher ist es ratsam, auf einen möglichst niedrigen Wert bei der Hauptkamera zu achten. Die Blendenzahl sollte bei f 1.8 oder darunter liegen. So kannst Du sicher sein, dass Dir auch bei schlechten Lichtverhältnissen noch ansehnliche Schnappschüsse gelingen.

Selbst Einsteiger-Smartphones kommen heutzutage wenigstens mit einer Dual-Kamera daher. Doch was bringen drei, vier oder gar fünf Objektive im Kameramodul des Handys? Sie nehmen auf jeden Fall nicht nur viel Raum ein: Sie sorgen für mehr Bildqualität. Smartphone-Objektive haben zumeist feste Brennweiten. Der Zoom funktioniert daher nur digital. Darunter leidet das Foto. Kannst Du jedoch auf weitere Objektive mit anderen Brennweiten zugreifen, vermeidest Du den Qualitätsverlust. Eine Tele-Linse rückt auch ohne digitalen Zoom näher an Dein Motiv heran als das Standard-Weitwinkel.
Der Zoom-Faktor bei den Tele-Objektiven ist meist festgelegt auf einen zweifachen oder dreifachen Zoom. Du kannst also nicht wie bei einer Spiegelreflexkamera stufenlos den Mond näher an die Erde rücken. Der Vorteil an Dreifach- oder auch Fünffachkameras sind die kreativeren Möglichkeiten, die sich Dir für Deine Fotos eröffnen. Du bist nicht an eine Perspektive gebunden. Je nachdem, wie Du Dein Motiv am besten in Szene setzen möchtest, wählst Du das geeignete Objektiv.
HUAWEI setzte als erster Hersteller sogenannte Prisma-Linsen ein. Sie haben die gleiche Funktion wie ein klassisches Tele-Objektiv. Nur sind sie eben wesentlich kompakter, damit sie ins Smartphone passen. Über ein Prisma wird das eingefangene Licht reflektiert. So verlängert sich der Weg, den das Licht zurücklegt, und der Zoom-Faktor der Handy-Cam erhöht sich auf das bis zu Sechsfache. Die Objektive werden auch Periskop-Linsen genannt.
Wichtig für scharfe Fotos und insbesondere wackelfreie Videos ist der Bildstabilisator. Seine Aufgabe ist es, die Bewegungen unseres Körpers bei der Aufnahme auszugleichen. Dafür setzen die Handy-Hersteller zwei verschiedene Varianten ein. Der digitale Bildstabilisator zoomt zunächst ein bisschen in den gewählten Ausschnitt herein. Die leichte Verschiebung ermöglicht es der Software, das Wackeln zu korrigieren. Das Verfahren geht jedoch zu Lasten der Bildqualität. Ein Teil der Auflösung geht verloren.
Anders geht der optische Bildstabilisator vor. Damit er wirken kann, hat die Linse ein ganz klein wenig Spiel. Sie kann sich also bewegen. Dadurch werden Wackler auf analoge Weise ausgeglichen. Folglich wirkt der optische Bildstabilisator ohne Qualitätsverlust für die Aufnahme. Er ist also in jedem Fall die bessere Wahl. Einige der Top-Smartphones verbinden mittlerweile beide Formen.
Eine gute Handykamera kann heutzutage noch mehr. Intelligente Software hilft Dir dabei, die richtigen Einstellungen für jeden Schnappschuss zu finden. Üblicherweise verfügen die meisten Smartphone-Cams mindestens über einen Porträt- und einen Nachtmodus. Auswählen kannst Du die verschiedenen Modi über das Menü der Handykamera. Dadurch werden die Kameraeinstellungen automatisch an die Lichtverhältnisse angepasst.
Manche Handys verfügen gar über eine separate Porträt-Linse, gern auch Bokeh-Linse genannt. Sie fokussiert das Fotomodell im Vorgrund und lässt den Hintergrund durch einen Unschärfe-Effekt verschwimmen. Das wirkt professionell und lenkt vor allem die Aufmerksamkeit des Betrachters ganz auf die fotografierte Person. Im Grunde sind solche separaten Porträt-Objektive inzwischen unnötig. Die künstliche Intelligenz der Handykameras ist so ausgereift, dass die Software den Effekt ebenso gut erzeugen kann.
Etwas anders verhält es sich mit dem Time-of-Flight-Sensor (ToF). Bereits in einigen der besten Handykameras kommt er zum Einsatz. Sein Hauptanwendungsgebiet sind ebenfalls Porträtaufnahmen. Der ToF-Sensor nimmt die Szene im Fokus tatsächlich räumlich wahr. Er misst die Zeit, die das Licht bis zu einem Objekt und wieder zurück benötigt. Auf diese Weise erzeugt das Objektiv einen zuverlässigeren Bokeh-Effekt, der eben nicht nur bei Fotos, sondern auch bei Videoaufnahmen funktioniert.
Wichtig ist auch ein guter Autofokus. Arbeitet er zuverlässig, sorgt er für schärfere Bilder. Als Hinweis auf eine gute Handykamera gilt ebenfalls der HDR-Modus. HDR steht für High Dynamic Range. Gelangt die Belichtungskorrektur an ihre Grenze, springt HDR ein. Die Funktion verbessert zu dunkle oder zu helle Bereiche eines Bildes. Im HDR-Modus knipst die Smartphone-Kamera mehrere Fotos mit unterschiedlichen Belichtungseinstellungen und kombiniert sie zu einem korrekt belichteten Bild.
Wer gern stimmungsvolle Dämmerungsbilder fotografiert oder die nächtlichen Lichter der Stadt einfängt, sollte auf den Nachtmodus achten. In der Dunkelheit verwendet der Nachtmodus eine Langzeitbelichtung. Das heißt, er lässt für mehrere Sekunden Licht auf den Kamerasensor. So werden die Bilder kontrastreicher und zeigen mehr Details. Der KI-Assistent wiederum gleicht das Wackeln aus. Legst Du Wert auf gestochen scharfe Nachtaufnahmen, verwendest Du besser ein Stativ. So hat die Software deutlich weniger Mühe. Außerdem kannst Du so die Belichtungszeit ganz nach Belieben verlängern. Das merkt man den Fotos an.
Was ein Smartphone mit guter Kamera noch können sollte
Für ungetrübtes Fotovergnügen braucht es mehr als die beste Handykamera. Neben einer ausgereiften Kamera-Technologie und einer ausreichenden Megapixel-Zahl kommt es noch auf andere Features an. Denn was nützt Dir die gute Kamera im Smartphone, wenn Du nicht genug Platz für all Deine Fotos hast? Welche Ausstattung braucht also das Handy noch?
Wer ein Handy mit guter Kamera sein eigen nennt, fotografiert sicherlich gern und ausgiebig. Um Deine Schnappschüsse zu sichern, brauchst Du also ein Smartphone mit ausreichend Speicherkapazität. Daran mangelt es den Spitzenmodellen in der Regel nicht. Sie sind meist mit wenigstens 256 Gigabyte internen Speicher ausgestattet. Manche von ihnen warten sogar mit 512 Gigabyte auf. Bei einer geringeren Kapazität ist der Speicher oftmals erweiterbar über eine microSD-karte.
Natürlich gibt es noch eine Alternative, um Deine Fotos zu speichern. Die Aufnahmen lassen sich in der Cloud sichern. So belasten Deine Schnappschüsse auch nicht den internen Speicher des Handys. Nutzt Du ein iPhone, bietet sich die Apple iCloud an, um automatisch die neuesten Fotos hochzuladen. Verwendest Du ein Android-Smartphone, steht Dir etwa Google Fotos zur Verfügung. Doch in beiden Fällen kannst Du Dich auch für einen alternativen Service wie Dropbox oder OneDrive entscheiden. Zudem bieten die großen Hersteller wie Samsung und Huawei eigene Cloud-Dienste an. Dieser Weg der Sicherung hat einen ungeheuren Vorteil: Du kannst jederzeit und von jedem anderen Gerät auf Deine Bilder zugreifen.
Macht der Akku schlapp, ist die Fotosafari rasch zu Ende. Daher sollte das Smartphone Deiner Wahl nicht nur über eine gute Kamera, sondern auch über einen leistungsstarken Akku verfügen. Üblicherweise sind die Modelle der Spitzenklasse gut bestückt. Bei ihnen kommt es vielmehr darauf an, ob der Akku eine Schnellladefunktion besitzt. Je nach Hersteller heißt die Funktion Quick Charge, Fast Charge, VOOC oder Dash Charge. Dadurch braucht der Akku nur eine kurze Pause zum Auftanken.
Praktisch ist sicherlich auch die Möglichkeit, das Handy kabellos aufzuladen. So erholt sich das Smartphone auch mal auf der Ladestation im Auto. Die meisten Top-Smartphone können auch noch mehr. Neben Wireless Charging beherrschen sie Reverse Charging. Rücken an Rücken mit einem anderen Smartphone teilen sie ihre Akkuladung.
Praktisch ist sicherlich auch die Möglichkeit, das Handy kabellos aufzuladen. So erholt sich das Smartphone auch mal auf der Ladestation im Auto. Die meisten Top-Smartphone können auch noch mehr. Neben Wireless Charging beherrschen sie Reverse Charging. Rücken an Rücken mit einem anderen Smartphone teilen sie ihre Akkuladung.
Unsere Top-10 der besten Handycams
Auf der Suche nach der besten Handykamera haben wir unter anderem die Test-Ergebnisse der Fachportale DXOMARK und CHIP zu Rate gezogen. Auch wenn wir Plätze vergeben haben, dient dies mehr der Übersichtlichkeit. Unter den Spitzen-Smartphones mit guter Kamera sind die Unterschiede doch verschwindend gering. Da geben bei der Wahl mehr Deine Vorlieben für einen Hersteller den Ausschlag. Insgesamt machen alle Vertreter in unser Top-10-Liste hervorragende Bilder.
Platz 1: Google Pixel 7 Pro
Weder Apple noch Samsung auf dem Goldrang: Das mag so manchen überraschen. Mit den intelligenten Kamerafeatures hat sich Google Pixel 7 Pro redlich den Spitzenplatz in unserem Ranking verdient. Wie es sich für ein High-End-Smartphone gebührt, kommt Google Pixel 7 Pro mit einer Dreifachkamera. Sie besteht aus einem 50-Megapixel-Weitwinkel mit optischer Bildstabilisierung und Laser-Autofokus, einem 12-MP-Ultraweitwinkel und einem 48-MP-Teleobjektiv, das ebenfalls über eine optische Bildstabilisierung und dazu einen fünffachen optischen Zoom verfügt. Damit rückst Du näher an ein Motiv heran, ohne dass die Bildqualität abnimmt. Die Pixel 7 Pro-Kamera punktet mit einem getreuen und dynamischen Farbumfang, guten Kontrasten sowie genauen Details. Besonderen Wert legt Google dabei auf die natürliche Wiedergabe von Hauttönen. Das gelingt Pixel 7 Pro hervorragend. Absolut zuverlässig und vor allem schnell arbeitet der Autofokus. Als praktisch erweisen sich überdies die KI-Features der Triplekamera. Wie beim Vorgänger kannst Du beim Pixel 7 Pro auf den Magischen Radierer vertrauen, um störende Elemente nachträglich aus dem Bild zu entfernen.

- Das brillante 6,7 Zoll große OLED-Display regelt automatisch die Bildfrequenz für geschmeidiges Scrollen und entspanntes Lesen.
- Der Google-Chip Tensor G2 ist schnell, effizient und wartet mit praktischen Funktionen wie Echtzeit-Übersetzung auf.
- Der intelligente Akku geht sorgsam mit seinen Ressourcen um. Im Extrem-Energiesparmodus hält Pixel 7 Pro bis zu 72 Stunden durch.
- Sicherheitsupdates liefert Google für mindestens fünf Jahre.
Platz 2: Apple iPhone 14 Pro
Apple übertreibt keineswegs. Das Kamerasystem im iPhone 14 Pro ist tatsächlich das Beste, das bisher in einem iPhone steckte. Damit steigt das iPhone 14 Pro wohlverdienst auf dem zweiten Platz in unserem Ranking der besten Handykameras ein. Wie das erstplatzierte Pixel 7 Pro verfügt das Apple-Flaggschiff über eine Dreifachkamera. Das lichtstarke Weitwinkel löst mit 48 Megapixeln auf und setzt auf einen optischen Bildstabilisator. Darauf vertraut ebenfalls die 12-MP-Telelinse. Das Ultraweitwinkel komplettiert das Kameratrio. Es löst mit 12 Megapixeln auf und deckt ein Sichtfeld von 120 Grad ab. Die technischen Daten manches Konkurrenten mögen beeindruckender klingen, doch das iPhone 14 Pro gleicht das durch intelligente Software-Unterstützung aus. Das Ergebnis sind lebendige Farben, hervorragende Kontraste und natürliche Hauttöne, die Du sowohl auf Fotos als auch beim Videodreh einfängst. Insbesondere bei Filmen kannst Du auf den präzisen Autofokus vertrauen. Apropos Film: Hollywoodreif ist der Kinomodus, mit dem Du in 4K-Qualität drehst, und der automatisch erkennt, wenn der Fokus von einem Motiv zu einem anderen wechselt.

- Das brillante 6,1-Zoll-OLED-Display leuchtet bis zu zweimal heller als beim Vorgänger. Stattlicheres Display gefragt? Das gibt’s beim iPhone 14 Pro Max.
- Die neue Dynamic Island informiert Dich über eingehende Anrufe und Nachrichten oder verrät Dir, welcher Song gerade läuft.
- er A16 Bionic-Chip steckt hinter den famosen Features des iPhone 14 Pro. In Sachen Performance ist er unter den Smartphone-Prozessoren das Maß aller Dinge.
- Die Akkukapazität des iPhone 14 Pro Max reicht für 29 Stunden Videoschau. Das iPhone 14 Pro gibt 23 Stunden lang Videos wieder.
Platz 3: Apple iPhone 13 Pro
Wenngleich der Nachfolger das iPhone 13 Pro übertrumpft, so gehört das Apple-Gerät noch längst nicht zum alten Eisen. Die umfangreiche und smarte Kamera liefert im Vergleich immer noch so herausragende Ergebnisse, dass das iPhone 13 Pro sich den Bronzerang in unserem Ranking der besten Handykameras sichert. Das Apple-Smartphone ist mit drei Objektiven versehen, die jeweils mit 12 Megapixeln auflösen. Das Weitwinkel hat eine f/1,5-Blende, Autofokus und einen optischen Bildstabilisator. Das Ultraweitwinkel erfasst ein Sichtfeld von 120 Grad. Neu an Bord des iPhone 13 Pro ist Makrofotografie. Bis auf zwei Zentimeter rückt das Ultraweitwinkel an winzige Motive heran. Sogar beeindruckende Makrovideos filmst Du mit dem Objektiv. Die Telelinse bringt eine 77-mm-Brennweite und einen optischen Bildstabilisator mit. Klasse werden mit der Triplekamera nicht nur die Fotos. Besonders viel Freude macht der Videodreh mit dem Kinomodus, den das iPhone 14 Pro übernommen hat. Er bringt Unschärfe-Effekte in Deine Filme und erkennt vor allem, wenn ein neues Motiv in der Szene erscheint. Dann verschiebt er automatisch den Fokus. Die gleiche Kameraausstattung zusammen mit einem größeren Display findest Du beim iPhone 13 Pro Max.

- Geschmeidig reagiert das scharfe und farbstarke 6,1-Zoll-Display dank 120-Hertz-Bildwiederholrate.
- Atemberaubend ist die ultrarasante 5G-Performance des A15 Bionic-Chips.
- Mit einer Akkuladung schaust Du bis zu 22 Stunden lang Deine Lieblingsserie.
- Langjähriger Support: Apple spendiert den iPhones bis zu sechs iOS-Upgrades.
Platz 4: Samsung Galaxy S23 Ultra
Kein Überraschungsgast unter den Top 10 der besten Handykameras ist das Samsung Galaxy S23 Ultra. Traditionell spendiert Samsung seinem ultimativen Flaggschiff das beste Kamerasetup im Galaxy-Universum. Wie schon beim Vorgänger kommen im S23 Ultra vier Objektive zum Einsatz. Zum gewohnten Weitwinkel und Ultraweitwinkel gesellen sich zwei Telelinsen mit unterschiedlichen Brennweiten. Das bringt einen größeren optischen Zoom-Faktor. Die Hauptkamera des Quartetts löst mit 200 Megapixeln auf. Die enorme Auflösung spielt sie vor allem bei schwachem Licht aus, wenn die Kamerasoftware die Bildinformationen aus mehreren Pixeln in einem bündelt. Das sogenannte Pixel-Binning bringt mehr Details in Deine Aufnahmen. Das 12-MP-Ultraweitwinkel fängt ein 120-Grad-Panorama ein. Die beiden 10-MP-Telelinsen sind mit einem drei- beziehungsweise zehnfachen optischen Zoom ausgestattet. Das Kamera-Update scheint sich gelohnt zu haben, die Experten von DXOMark vergeben an das Galaxy S23 Ultra noch mehr Punkte als an den Vorgänger. Unter anderem überzeugt das Samsung-Flaggschiff mit Detailreichtum, der sich auch bei Zoom-Aufnahmen zeigt. Der schnelle und akkurate Autofokus sammelt ebenso Pluspunkte wie die ausgesprochen effektvolle Videostabilisierung.

- Das 6,8 Zoll große AMOLED-Display punktet mit Farbenpracht, enormer Helligkeit, sehr guten Kontrasten und hohem Reaktionstempo.
- Der Achtkernprozessor Snapdragon 8 Gen 2 ist der bislang schnellster und effizientester Chipsatz in einem Android-Smartphone.
- Der S Pen ist direkt an Bord und erweist sich auch bei der Bildbearbeitung als praktisch.
- Samsungs Updategarantie verheißt eine lange Nutzung: Mindestens vier Android-Upgrades und fünf Jahre Sicherheitsupdates sagt Samsung zu.
Platz 5: Google Pixel 7
Google steckt viel Arbeit in die Kamera, insbesondere in die Software. Das macht sich auch beim Pixel 7 mit sehr guten Testbewertungen bemerkbar. Dabei muss das Pixel-Phone im Vergleich zum Pro-Modell mit einer Linse weniger auskommen. Als Hauptkamera ist ein lichtstarker 50-Megapixel-Sensor im Einsatz. Ein Ultraweitwinkel rundet das Kamera-Setup ab. Die Dualkamera beeindruckt mit sehr schönen Details, einer akkuraten Ausleuchtung und einem großen Dynamikumfang. Hauttöne wirken natürlich, sogar unter schwierigen Lichtverhältnissen. Google Pixel 7 überzeugt zudem mit einem schnell agierenden Autofokus, der auch beim Videodreh einen sehr guten Job macht. Apropos Video: Die Videostabilisierung ist hervorragend, selbst wenn Du Dich mit Deinem Motiv mit bewegst, nimmt das Pixel-Phone die Wackler raus. Zudem hält Pixel 7 die gleichen praktischen Kamerafeatures wie den Magischen Radierer, der störende Elemente aus Deinem Bild entfernt, bereit.

- Das 6,3 Zoll große OLED-Display ist farbenprächtig, gestochen scharf und kontraststark. Auch leuchtet es hell genug, um auch im direkten Sonnenlicht darauf zu lesen.
- Google Tensor 2 sorgt für eine reibungslose Performance und punktet mit KI-Funktionen wie Echtzeit-Übersetzung.
- Um den Schutz Deiner sensiblen Daten kümmert sich der Sicherheitschip Titan M2.
- Lange Nutzung garantiert: Google sagt für mindestens fünf Jahre Sicherheitsupdates zu.
Platz 6: Google Pixel 6 Pro
Google Pixel 6 Pro steht dem Spitzenreiter und damit seinem Nachfolger kaum nach. Wie das Pixel 7 Pro stattet Google auch den Vorgänger mit einer Dreifachkamera aus. Als Hauptkamera ist ein lichtstarker Sensor mit 50 Megapixeln und optischer Bildstabilisierung im Einsatz. Das Ultraweitwinkel löst mit 12,5 Megapixeln auf und deckt ein Sichtfeld von 114 Grad ab. Das 48-MP-Tele-Objektiv bringt einen vierfachen optischen Zoom und einen optischen Bildstabilisator mit. Im Zusammenspiel mit der intelligenten Software überzeugt die Kamera mit wunderbaren Details, starken Kontrasten und tollen Farben, die sich sowohl in Fotos als auch Videos zeigen. Autofokus und Bildstabilisator wissen ebenfalls zu überzeugen. Sie spielen ihre Stärken insbesondere beim Videodreh aus. Daneben verfügt auch die Kamera des Pixel 6 Pro über einige nützliche Funktionen wie den Magischen Radierer, der in den Pixel 6-Modellen seine Premiere feierte und unerwünschte Objekte aus Bildern verschwinden lässt.

- Das 6,7 Zoll große OLED-Display des Pixel 6 Pro ist eine Augenweide. Das Panel zeigt Inhalte gestochen scharf, in aller Farbenpracht und reagiert zudem sehr flüssig.
- Die erste Generation des Google-Chips Tensor leistet im Pixel 6 Pro überzeugende Arbeit.
- Der kräftige 5.000-mAh-Akku bringt reichlich Ausdauer mit und lädt sowohl per Kabel als auch induktiv auf.
- Pixel 6 Pro begleitet Dich lange: Google verspricht Sicherheitsupdates für mindestens fünf Jahre.
Platz 7: Samsung Galaxy S23 | S23+
Die Kameraausstattung von Samsung Galaxy S23 und S23+ ist identisch, daher dürfen sich die Geschwistermodelle den Platz im Ranking teilen. An Bord sind ein 50-MP-Weitwinkel, ein Ultraweitwinkel, da mit 12 Megapixeln knipst, und ein 10-MP-Tele-Objektiv, das über einen dreifachen optischen Zoom verfügt. Wie das Ultra-Modell steht im Kamera-Menü des Galaxy S23 Nightography bereit. Mit dem Nachtmodus gelingen stimmungsvolle Aufnahmen bei wenig Licht. Im Vergleich zur Vorgänger-Reihe hat Samsung vor allem an der Kamerasoftware geschraubt. Die Mühe zahlt sich aus. Das Galaxy S23 macht jederzeit wunderbar detailreiche Fotos. Das Samsung-Smartphone bringt authentische, natürliche Farben auf die Aufnahmen. Nicht nur beim Fotografieren kann das Galaxy S23 punkten: Der Videostabilisator erweist sich als effektiv, selbst wenn Du beim Dreh in Bewegung bist.

- Farbenfroh, kontrastreich, ultrascharf und reaktionsschnell sind die S23-Displays. Das OLED-Panel des Galaxy S23 misst kompakte 6,1 Zoll, das S23+ bringt ein 6,6-Zoll-Display mit.
- In den S23-Modellen werkelt der Qualcomm-Spitzenprozessor Snapdragon 8 Gen 2. Seine Performance ist überragend.
- Die Sicherheitsplattform Samsung Knox schützt Deine sensiblen Daten. Sie arbeitet auf Hard- und Software-Ebene.
- Samsung garantiert vier Android-Upgrades und fünf Jahre Sicherheitsheitsupdates für die S23-Serie.
Platz 8: Apple iPhone 14 | 14 Plus
Ein gewohnter Anblick auf der Rückseite des iPhone 14: Zwei Objektive teilen sich den Platz im Kameramodul. Dabei handelt es sich um lichtstarkes Standard-Weitwinkel mit einer f/,5-Blende und ein Ultraweitwinkel, das einen Sichtbereich von 120 Grad einfängt. Die gleiche Kamera-Ausstattung ist auch im neuen Plus-Modell im Einsatz, daher teilen sich die Geräte den Platz im Ranking der besten Handykamera. Beide Objektive lösen mit 12 Megapixeln auf. Neu dabei ist die Photonic Engine. Sie holt bereits bei der Aufnahme mehr aus Deinen Bildern heraus. Das Ergebnis überzeugt. Das iPhone 14 punktet mit detailreichen Bildern, natürlichen Hauttönen, sehr guten Kontrasten und einer ausgewogenen Belichtung. Beim Videodreh überzeugen außerdem der geschmeidige Autofokus und die effektive Videostabilisierung.

- Das OLED-Display des iPhone 14 und 14 Plus punktet mit satten Farben und einer tollen Helligkeit. Das iPhone 14-Panel misst 6,1 Zoll, der Bildschirm des iPhone 14 Plus bringt es auf 6,7 Zoll.
- Die 5G-Performance des A15 Bionic-Chips ist herausragend. Er nutzt die stärkere GPU der iPhone 13 Pro-Modelle.
- iPhone 14 Plus ist das Konditionswunder der 14-Reihe. Mit einer Akkuladung spielt es bis zu 26 Stunden lang Videos.
- Langjähriger Support: Apple spendiert den iPhones bis zu sechs iOS-Upgrades.
Platz 9: Xiaomi 12 Pro
Längst spielt Xiaomi im Konzert der großen Smartphone-Hersteller mit. Seinen Erfolg hat der chinesische Konzern mit der Produktion günstiger Handys begründet. Doch inzwischen können die Chinesen ebenso erstklassige Premium-Smartphones bauen, wie das Xiaomi 12 Pro einmal mehr beweist. An seiner Kamera gibt es wenig zu mäkeln. Standesgemäß verfügt das Kamera-Setup über drei Linsen mit unterschiedlichen Brennweiten. Weitwinkel und Ultraweitwinkel lösen mit 50 Megapixeln auf. Das Tele-Objektiv steht ihnen mit 48 Megapixeln kaum nach. Bereits die Kamera des Vorgängers lieferte mehr als ansehnliche Fotos. Das Xiaomi 12 Pro fängt noch detailreichere Nachtaufnahmen ein. Auch wirken die Farben noch ein bisschen lebendiger im Vergleich zum Vorgänger. Besonders hilfreich ist der schnelle und zuverlässige Autofokus beim Videodreh. Reichlich Pluspunkte sammelt das Xiaomi 12 Pro auch dank der Videostabilisierung, die sogar recht starke Bewegungen beim Dreh schluckt. Somit hat sich das Xiaomi-Flaggschiff den Top 10-Platz im Ranking unserer besten Handykameras redlich verdient.

- Dank des Snapdragon 8 Gen 1-Spitzenchips ist das Xiaomi 12 Pro allen Herausforderungen gewachsen.
- Xiaomi-Smartphones sind bekannt für große, farbenfrohe und helle Displays. Da macht das Xiaomi 12 Pro keine Ausnahme.
- Nahezu unschlagbar sind Xiaomi-Handys beim Schnellladen: Das 12 Pro tankt den 4.600-mAh-Akku in weniger als 40 Minuten auf.
- Gleich vier Lautsprecher liefern einen erstaunlich satten Sound.
Platz 10: Xiaomi 12T Pro
Das Xiaomi 12T Pro ist der Megapixel-Rekordhalter in unserem Ranking der besten Handykameras. Das liegt am Samsung-Sensor ISOCELL HP1, den Xiaomi in seinem Flaggschiff als Hauptkamera einsetzt. Der Sensor löst mit 200 Megapixeln auf und bündelt bei Bedarf Informationen aus 16 Pixeln in einem. Die Dreifachkamera des Xiaomi 12T Pro komplettieren ein Ultraweitwinkel und eine Makrolinse. Hier offenbart sich denn auch der Grund, warum sich das neuere Xiaomi 12T Pro hinter dem Schwestermodell einordnet: Ihm fehlt die Telelinse, um ohne Qualitätsverlust entfernte Motive heranzurücken. Davon abgesehen macht die Kamera des Xiaomi 12T Pro einen tollen Job. Das Xiaomi-Smartphone fängt genaue Details, klare Texturen und natürliche Farben ein. Auch bei Blitzlichtaufnahmen gelingt der Kamera eine ausgeglichene Belichtung. Filmfreunde sind sicherlich angetan vom Videostabilisator, der effektiv Wackler beim Dreh reduziert.

- Das Xiaomi 12T Pro strahlt mit einem brillanten OLED-Display. Es ist gestochen scharf, farbenfroh, kontraststark und reagiert geschmeidig.
- Die herausragende Performance verdankt das Xiaomi 12T Pro Qualcomms Spitzenprozessor Snapdragon 8+ Gen 1.
- Der Akku beweist jede Menge Ausdauer und lädt obendrein in weniger als einer halben Stunde auf.
- Für den angenehmen Sound der Stereolautsprecher setzt Xiaomi auf die Zusammenarbeit mit Harman Kardon.

Etliche Jahre hat Jenny Bernard als Redakteurin für verschiedene Lokalzeitungen gearbeitet. Irgendwann war es Zeit für etwas Neues. Nun taucht sie mit viel Freude ab in die smarte Digitalwelt, um Dich zu informieren und Dir weiterzuhelfen.
also ich finde das hier eindeutig noch das P30 pro und das Galaxy S21 fehlt und zwar ganz oben mit dabei
Ein sehr unformativer Artukel. Können sie noch anfügen, welches dieser Handys due vesten Makroaufnahmen macht?
Moin Frau Perlmutter-Haas. Schade, dass Sie den Artikel als nicht ausreichend informativ empfinden. Mein Anliegen ist es, einen allgemeinen Überblick über die Fotoqualitäten der Smartphone-Kameras zu geben. Makrofotografie ist ein sehr spezieller Bereich. Ich kann Sie aber beruhigen, tolle Makroaufnahmen können fast alle der vorgestellten Modelle. Das Xiaomi 12T Pro verfügt gar über eine explizite Makrolinse. Doch auch ohne Makrolinse können Sie zum Beispiel mit dem iPhone 13 Pro oder iPhone 14 Pro Details aus einem Abstand von nur zwei Zentimeter in den Fokus nehmen. Aber Achtung: Die Basismodelle iPhone 13 und iPhone 14 können das nicht. Viele Grüße, Jenny Bernard
Sehr hilfreicher Artikel. Vielen Dank. Dadurch komme ich meiner Kaufentscheidung etwas näher und weiß aus was ich achten sollte. 😉