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Mit dem Nokia Lumia 920 hat der finnische Hersteller ein neues High End Gerät für das mobile Betriebssystem Windows Phone 8 vorgestellt und am 05. November veröffentlicht. Das neue Gerät soll vor allem im Design und mit einer guten Kamera überzeugen. Auch ansonsten lesen sich die technischen Daten des Gerätes gut. Doch wie gut ist das Gerät wirklich? 

Nokia setzt auf sein bewährtes stabiles Design

Wer das Nokia Lumia 920 auspackt wird über den geringen Lieferumfang erstaunt sein. Das Gerät wird mit Kabelheadset, Ladegerät, Datenkabel und etwas Papierkram ausgeliefert. Damit entspricht der Lieferumfang lediglich dem üblichen Standard eines Smartphones. Hier erwarten Kunden vielleicht etwas mehr als sie möglicherweise mit dem Nokia Lumia 920 bekommen. Schließlich wirbt Nokia mit dem Slogan “Jeder liebt ein Comeback”, was durchaus vermittelt, dass mit Großem zu rechnen ist. Ein schönes Detail ist jedoch, dass die Farbe des Headsets an die des Smartphones angepasst wurde. Das heißt ein rotes Smartphone wird auch mit einem roten Kabelheadset ausgeliefert. Das ist sehr angenehm in einer Smartphone-Welt, die von schwarzen und weißen Geräten dominiert wird. Das Design entspricht weitgehend dem altbewährten Modell der starken Rundungen, die bereits im Nokia Lumia 800 und dem Nokia Lumia 900 zu finden sind. Das Innenleben steckt in einem Unibody, der aus Polykarbonat hergestellt wurde. Damit die SIM Karte eingesetzt und entfernt werden kann wird ein kleines Werkzeug benötigt, welches im Lieferumfang enthalten ist. Der Grund dafür ist das Gerätedesign. Auf einem kleinen Schlitten lässt sich die SIM Karte ganz leicht entnehmen. Das Nokia Lumia 920 verfügt über einen fest verbauten Akku auf der Rückseite.

Das hat den Vorteil, dass die Rückseite wie aus einem Guss wirkt. Allerdings kann bei Bedarf nicht der Akku gewechselt werden, was durchaus in manchen Fällen eher unpraktisch sein kann. Der Kunststoff auf der Rückseite in den Farben weiß, gelb und rot sorgt dafür, dass das Gerät gut in der Hand liegt und nicht schnell aus der Hand rutscht. Noch mehr Haltungsfestigkeit hat das schwarze Modell mit einer leicht matten und angegrauten Oberfläche. Nicht wirklich hochwertig wirkt, dass beim Klopfen auf die Rückseite ein hohles Geräusch zu hören ist. Das liegt wahrscheinlich daran, dass die Unibody Rückseite nicht direkt auf dem eigentlichen Gerät liegt sondern ein kleiner Hohlraum dazwischen ist. Im Vergleich zu anderen aktuellen Smartphones ist das Nokia Lumia 920 mit seinen 187 Gramm ein Schwergewicht. Dennoch liegt das Gerät gut in der Hand, was vor allem an dem hochwertigen Kunststoff und den Rundungen des Gerätes liegt. Die Verarbeitung ist sehr gut. Was jedoch zu variieren scheint ist die Dicke des Gehäuses. Diese liegt beim Testmodell bei 12 Millimetern, während Nokia nur 10,7 Millimeter angibt. 

Das Display bringt eine sehr gute Schärfe aber leicht schwache Farben mit

Mit der Einführung von Windows Phone 8 hat Microsoft die Anforderungen an die Geräte etwas gelockert. Nokia nutzt diese Lockerungen mit dem Lumia 920. Die Auflösung beträgt 1280 x 768 Pixeln. Durch die Clearblack-Technologie die bei diesem Gerät zum Einsatz kommt sind die Kontraste sowie die Darstellung von schwarz und weiß bei dem Gerät sehr gut. Ein kleiner Tick mehr Farbe hätte dem Display aber gut getan. Dennoch wirkt das 4,5 Zoll Display in seiner Darstellung sehr gut. Auch die Pixeldichte von 330 Pixeln pro Zoll macht sich bei der Displayschärfe bemerkbar. Damit das Display nicht verkratzt hat Nokia GorillaGlass2 in dem Gerät verbaut. Das ist auch einer der wesentlichen Gründe, warum das Gerät nicht mehr so starke Abrundungen beim Display zulässt, wie das noch beim Nokia Lumia 800 der Fall war. Allerdings hat das Gerät auch nicht so störende Kanten, wie sie vom Nokia Lumia 900 bekannt sind. Die höhere Auflösung ist im Vergleich zur bei Windows Phone 7 erlaubten Auflösung von 800 x 480 Pixeln schon ein sehr großer Fortschritt. 

Die Kamera ist sehr gut, aber nicht perfekt 

Im Rahmen der Präsentationen des Nokia Lumia 920 wurde immer wieder die Kamera als eines der Highlights gefeiert. Grund dafür war die PureView, eine Bezeichnung Nokias, die auf eine besonders hohe Kameraqualität hinweisen soll. Eine konkrete Technologie steckt allerdings nicht dahinter. Deswegen schmeißt Nokia in diesem Fall auch nicht mit Pixelzahlen, Oversampling und anderen Begriffen um sich. Vielmehr geht es darum, dass das Windows Phone auch bei schlechten Belichtungssituationen gute Aufnahmen produzieren kann. Das gelingt durch die Zusammenarbeit mit CarlZeiss, einem Optikspezialisten der für besonders gute Kameratechnik bekannt ist. Das Unternehmen hat es zudem das erste Mal geschafft einen optischen Bildstabilisator in einer Kamera zu verbauen. Damit können längere Belichtungszeiten ermöglicht werden ohne das ein Bild verwackelt. So kann das Gerät mehr Licht nutzen als die derzeit erhältlichen Konkurrenten im Smartphone-Bereich. Das Ergebnis sollen ein erheblich niedrigeres Bildrauschen sowie die Möglichkeit von Aufnahmen in Lichtsituationen sein, in denen andere Smartphones nichts mehr erfassen oder aber ein sehr hohes Pixelrauschen produzieren. Das Gerät soll so gute Aufnahmen auch dann noch möglich machen, wenn das menschliche Auge längst nichts mehr wahrnimmt. Tatsächlich ist die Kamera nicht ganz so gut wie versprochen. Dennoch: Im Vergleich zur Konkurrenz kann Nokia mit seiner Kamera ganz klar punkten. Die Kamera kommt mit einer Auflösung von 8,7 Megapixeln, was im Smartphone-Bereich bereits Standard im High End Sektor ist.

Auch ansonsten sind die technischen Daten eher Mittelmaß. Den Unterschied macht hier der optische Bildstabilisator, der eine bessere Bildqualität in schlechten Lichtsituationen sowie bei Videoaufnahmen verspricht. Bei Außenaufnahmen zeigt das Gerät sehr gute Ergebnisse was die Bildqualität betrifft. Bei einer hohen Hintergrundhelligkeit und hellen Objekten ist die Detailgenauigkeit sehr hoch. Sollten jedoch dunkle Objekte vor dunklem Hintergrund abgebildet werden, so sinkt das Detailniveau. Mit der Option “Belichtungswert” lässt sich die Bildqualität zumindest ein bisschen manuell nachbessern. Wunder sollten hier aber nicht erwartet werden. Dunkle Objekte werden durch die manuelle Anpassung detailreicher dargestellt, helle Objekte auf hellem Hintergrund überstrahlen sich dann allerdings. Die Anpassungen müssen nicht unbedingt vorgenommen werden, denn mit den Grundeinstellungen ist das Smartphone bereits besser als 90 Prozent seiner Konkurrenten. Sehr schön an der Kamera: ein Bildrauschen ist bei Außenaufnahmen nicht zusehen, Farben wirken intensiv aber nicht unrealistisch und auch bei den Details ist das Gerät gut dabei. Die Bildschärfe könnte durchaus noch etwas höher sein. Insgesamt macht die Kamera aber einen sehr guten Eindruck.

Ebenfalls gut schlägt sich das Gerät bei Innenaufnahmen, wo meistens lediglich Kunstlicht oder gar keine externe Beleuchtungsquelle vorhanden sind. Aufnahmen gelingen weitestgehend ohne Bildrauschen, mit guter Schärfe und sind auch nicht verwackelt. Einige Details gehen aufgrund der Belichtungssituation dennoch verloren. Aber auch hier schlägt sich das Gerät besser als die Konkurrenz. Der LED-Blitz, der in dem Gerät verbaut ist soll ein Pulse-LED Licht sein, welches ähnliche Helligkeitswerte wie ein Xenon-Blitz erzeugen soll. Tatsächlich schafft der Blitz eine gute Reichweite und leuchtet zudem im Gegensatz zu vielen Konkurrenten weiß, was Farbveränderungen aufgrund des Blitzes ausschließen lässt. Seine wirklichen Stärken zeigt die Kamera allerdings erst in äußerst schwierigen Lichtverhältnissen. Die Aufnahmen erscheinen erstaunlich farbecht, scharf und rauscharm. Wir jedoch ein Objekt beleuchtet, so kann es der Physik geschuldet, eine Art Schein entwickeln. Auch einzelne Lichtbahnen sind schnell zu sehen. Außerdem überstrahlen die Lichtquellen sehr schnell. Jedoch schlägt sich kein anderes Smartphone derzeit bei solchen Lichtverhältnissen so gut wie das Nokia Lumia 920. Wertvolle Hilfe ist dabei der optische Bildstabilisator. Jedoch sollte auch hier aufgepasst werden, dass nicht zu sehr mit der Hand gewachselt wird.

Auch bei Videoaufnahmen, die mit einer maximalen Auflösung von 1080p gemacht werden können, spielt der optische Bildstabilisator seine Stärken aus. Bei ruhiger Hand gelingen dank dieses Stabilisators Aufnahmen, wie sie mit Stativ nicht besser gemacht werden könnten. Die Bildqualität der Videos ist gut und auch die Schärfe kann voll überzeugen. Verzerrungen bei Schwenks sind ebenso nicht wahrnehmbar wie der Rolling Shutter Effekt. Auch der Sound, der mit Hilfe der Kamera aufgezeichnet wurde ist laut und kraftvoll. Etwas mehr Klarheit hätte aber auch gut getan. Sehr schade angesichts der wirklich guten Kamera ist, dass Windows Phone 8 wieder sehr wenige Kameraoptionen mitbringt. So können bestimmte Situationen oder Szenen wie Sport und Nacht gewählt, der ISO-Wert und die Helligkeit geändert sowie ein Weißabgleich durchgeführt werden. Bei der Aufnahme über das Gerät darf das Format aber gewählt werden, was sehr vorteilhaft ist. Das Gerät zeichnet die Bilder im 16:9 Format auf. Zum Vergleich: Andere Smartphone-Kameras nehmen im 4:3 Format auf und beschneiden die Bilder oben und unten. Das führt nicht selten zu einem Detailverlust.

Nokia hat, damit die Kameraoptionen nicht all zu mau ausfallen noch selbst mit Bing Scan und Smart Shoot zwei weitere Funktionen hinzugefügt. Bing Scan ermöglicht das Scannen von QR-Codes, Barcodes und Texten. Dazu können zum Beispiel Informationen von CD’s und Texte erfasst werden. Texte lassen sich zudem noch in andere Sprachen übersetzen. Von der Übersetzung sollten Nutzer nicht zu viel erwarten. Typischerweise schafft eine Onlineübersetzung nicht so gute Ergebnisse wie eine manuelle Übersetzung. Der Rest der Funktionen klappte jedoch ohne Probleme. Smart Shoot ist eine kleine praktische Funktion, mit der zum Beispiel bei Gruppenfotos mehrere Bilder nacheinander aufgenommen werden können. Im Anschluss kann für jede Person das schönste Gesicht eingesetzt werden. Das funktionierte gut, allerdings wurde teilweise der Hintergrund auch mit verändert, was manchmal eher lustige Ergebnisse erzielen kann. Mit dem Lense-System, was Microsoft mit Windows Phone 8 eingeführt hat, lassen sich in der Kamera App weitere nützliche Funktionen herunterladen. Derzeit ist die Auswahl dieser Apps aber noch sehr übersichtlich. 

Microsoft erlaubt unter Windows Phone 8 das Musik befüllen per Drag and Drop

Die gelockerten Hardwarebedingungen, die Microsoft mit Windows Phone 8 eingeführt hat, sorgen dafür, dass jetzt MicroSD Karten unterstützt werden. Der Nachteil beim Nokia Lumia 920: Das Gerät unterstützt die praktischen Speicherkarten leider nicht. Dafür ist das Gerät mit üppigen 32 Gigabyte internem Speicher ausgestattet, der durch 7 beziehungsweise 25 Gigabyte Speicher über das Microsoft SkyDrive noch erweitert wird. Schade nur, dass die Speicherkarte nicht unterstützt wird, denn so würde das Befüllen des Gerätes mit Musik erheblich leichter fallen. Trotzdem ist das Nokia Lumia 920 ein gutes Multimediagerät. Es ist endlich von der Zune-Software abgekoppelt, sodass Musik jetzt einfach per Drag and Drop auf das Gerät übertragen werden kann. Das Smartphone wird dabei als MTP-Gerät im System eingebunden. Zudem ist mit dem Nokia Mix Radio ein gutes Programm mit enthalten, mit dem Musik zuhause per WLAN oder auch über das Datennetz in einem zufälligen Mix nach den eigenen Wünschen gehört werden kann. Der Sound ist gut. Per Equalizer lassen sich gegebenenfalls Schwächen im klang korrigieren. Das mitgelieferte Headset hingegen kann nur bedingt überzeugen. Es ist sicherlich durch die farbliche Anpassung an das Gerät die optimale Wahl, aber gleichzeitig eher schwach in den niedrigeren Frequenzbereichen. Der Lautsprecher hat auch im Bereich der Tiefen Probleme. Positiv fällt jedoch auf, dass das Gerät hohe Lautstärken darüber ausgeben kann ohne zu verzerren.

Neben dem Nokia Mix Radio enthält Windows Phone 8 standardmäßig auch XBox Musik, mit dem auf eine große Songdatenbank für 10 Euro pro Monat zugegriffen werden kann. Die Zahlung dafür erfolgt über Kreditkarte. Selbst bei der Nutzung eines Probemonats müssen die dafür relevanten Daten bereits eingegeben werden. Der Dienst ähnelt Spotify und schafft damit eine optimale Grundlage für Windows Phone 8 Nutzer um unterwegs Musik zu hören. Die große Stärke des Displays zeigt sich bei der Wiedergabe von Videodateien, die übrigens auch bequem per Drag and Drop auf das Gerät gespielt werden können. Videos sehen auf dem Bildschirm hervorragend aus. Durch die erweiterte Unterstützung von Codecs können jetzt zum Beispiel auch DivX Filme bequem abgespielt werden. Der Lautsprecher schafft es hierbei auch einen kleinen Raum mit Klang zu versorgen. 

Hardware: Das Lumia 920 ist sehr gut ausgestattet

Während Smartphones mit dem System Windows Phone 7 High End Hardware nicht unterstützten, hat Microsoft mit der neusten Version die Unterstützung von Multicore-Prozessoren, höherer Auflösungen bei Displays und der MicroSD Karte als zusätzliches Speichermedium kräftig aufgeholt. Das macht sich auch beim Nokia Lumia 920 bemerkbar. In dem Gerät steckt ein Snapdragon S4 Prozessor mit einer Taktfrequenz von 1,5 Gigahertz. Außerdem sind 1 Gigabyte RAM in dem Gerät verbaut. Das sorgt dafür, dass das System flüssig läuft und Apps schnell starten. Natürlich hängt die Startgeschwindigkeit auch ein Stück von der App an sich ab. Während die meisten Apps sehr schnell angezeigt wurden brauchte das Nokia Mix Radio immerhin fünf Sekunden bis es einsatzbereit war. Auch ansonsten weiß die Hardware zu überzeugen. So ist es etwas möglich, dass Gerät drahtlos über Induktion zu laden. Auch WLAN-n, Bluetooth, HSPA+ und der neue schnelle Datenfunk LTE werden unterstützt. Der Nahbereichfunk Near Field Communication, der als technische Grundlage für das mobile Bezahlen gehandelt wird, steckt in dem Gerät. Damit hat das Gerät alles an Bord, was Smartphones derzeit bieten können – abgesehen vom Karteneinschub. 

Besonders durch Windows Phone 8 kann das Gerät seine Stärken ausspielen. Das Kopieren von Multimediadateien per Drag and Drop anstatt über eine Synchronisationssoftware ist ein massiver Gewinn. Ebenso gut ist die Anpassbarkeit der Live Tiles in Windows Phone 8, die jetzt in drei Größen verfügbar sind und auch in der Farbe angepasst werden können. Positiv überraschte im Test auch der Internet Explorer 10, der einen schnellen Internetzugriff garantiert und dabei fast sämtliche moderne Standards, auch HTML 5, unterstützt. Dadurch macht Surfen mit dem Nokia Lumia 920, seinem großen Display und der hohen Auflösung durchaus Spaß. Nur die unten platzierte Adressleiste ist etwas gewöhnungsbedürftig.

Neue Apps machen das Nokia Lumia 920 zu einem noch besseren Navigationsgerät

Wie schon bei der ersten Generation der Windows Phone Smartphones von Nokia liefert das Unternehmen mit Nokia Maps auch dieses Mal wieder seine Navigationssoftware mit. Diese soll demnächst auch noch für weitere Windows Phone 8 Smartphones zur Verfügung stehen. Neu ist der Nokia City Kompass, mit dem sich Nutzer an interessante Orte in ihrer Stadt bewegen können. Zum Beispiel lassen sich so Restaurants, Einkaufsmöglichkeiten und interessante Freizeitaktivitäten finden. Auch die nächste Bushaltestelle kann in der App gefunden werden. Vorinstalliert sind auf dem Windows Phone Gerät auch Office-Anwendungen, mit denen sich Word-, Excel- und PowerPoint Dokumente bearbeiten lassen sollen. Außerdem sind Apps wie der DB Navigator, die HRS Hotelsuche und Klicktel auf dem Gerät vorinstalliert. In der Brieftaschen App, die Microsoft für Windows Phone 8 bereitstellt, können Gutscheincodes, Kreditkarten- und Bankdaten gespeichert werden. Auch die mobile Bezahlung per Near Field Communication wird dank der Lösung bereits unterstützt. Sehr gut ist auch die Kinderecke, mit denen der Zugriff auf das Smartphone beschränkt werden kann, sodass das Gerät auch Kindern problemlos zum Spielen gegeben werden kann.

Gute Gesprächsqualität und ein guter Akku sorgen für ein positives Gesamtbild

Wer mit dem Nokia Lumia 920 nicht nur die Multimedia-Funktionen und die Navigation nutzen will, sondern auch das Gerät zum telefonieren benutzt, der bekommt damit ein Gerät, welches eine klare und gute Qualität mitbringt. Das gilt sowohl bei der Sprache die übertragen als auch empfangen wird. Im Bereich des Akkus liegt das Gerät auf Augenhöhe mit der Konkurrenz. Es schafft bei intensiver Nutzung rund einen Tag. Sollte es nur mäßig genutzt werden, hält der 2000 mAh Akku auch mal zwei bis drei Tage. Eine sehr schöne Funktion im Bezug auf den Akku ist die drahtlose Ladung via Induktion, die zwar etwas länger dauert, aber drahtlos mit dem Zubehör wie den Kissen von Fatboy durchgeführt werden kann. Das Zubehör hat seinen Preis. Das Kissen kostet zwischen 50 und 60 Euro. 

 Fazit: Nokia kann gewaltig aufholen

Mit Windows Phone 8 hat Microsoft ein mobiles Betriebssystem geschaffen, was endlich gegenüber der Konkurrenz aufholt. Vorbei sind die Zeiten, in denen die strengen Vorgaben innovative und schnelle Hardware verhinderten. Das Nokia Lumia 920 ist ein Windows Phone 8 Gerät, welches durch eine gute Performance, ein schönes Design und natürlich auch die tolle Kamera überzeugen kann. Das Gerät hat jedoch auch seine Schattenseiten. Negativ fällt zum Beispiel auf, dass es keinen MicroSD Kartenslot hat. Diesen besitzt selbst das günstiger Modell Nokia Lumia 820. Außerdem ist das Gerät ganz schön dick und auch schwer. Hier wird hoffentlich in einer nächsten Generation nachgebessert. Auch der Preis von 649 Euro ist etwas hoch. Wen diese Dinge nicht scheuen, der bekommt mit dem Nokia Lumia 920 ein sehr gut ausgestattetes Smartphone, dass dazu noch mit Windows Phone 8 ein wirklich gutes System nutzt.  

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Quellen: 

AreaMobile

Windows Phone 8 Blog

 

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