Verschiede Geräte aus der Samsung Galaxy Reihe scheinen eine kritische Sicherheitslücke aufzuweisen. Betroffen sind die Geräte Galaxy i9100 S2, i9300 S3, N7100 Note, N7100 Note 2 und das Galaxy Note 10.1 N8010. Die Sicherheitslücke soll es ermöglichen, dass über den Kernel Exploit Schadcode auf die Geräte geladen werden kann. Dadurch ist es möglich, dass ohne Einfluss des Nutzers sich jemand Root-Rechte auf dem Gerät verschafft. Die Root-Rechte ermöglichen es Eindringlingen im Hintergrund Systemdateien zu manipulieren und schädlichen Code auf dem Gerät einzuspielen.
Passende App zum Testen der eigenen Geräte bereits verfügbar
Die Lücke wurde von Nutzern des XDA-Developers Forum entdeckt. Ein demnächst erscheinendes Update soll den Fehler beheben. Um herauszufinden ob das eigene Gerät betroffen ist, besteht die Möglichkeit mit einer passenden App das Gerät zu testen. Diese App verschafft sich die Root-Rechte auf dem jeweiligen Gerät. Wenn eine Anwendungen namens “Super User” in der Übersicht der Apps erscheint können sich Nutzer sicher sein, dass sie von der Sicherheitslücke betroffen sind. Vorsicht ist bei der Sicherheitslücke besonders im Bezug auf Banking-Apps geboten. Sowohl die Handhabe als auch die Installation sollten vermieden werden. Auch ansonsten sollten keine sensiblen Daten in irgendwelche Apps eingegeben werden. So kann verhindert werden, dass diese ausspioniert und durch fremde Hände genutzt werden. Durch den Bug können die Daten nämlich ausgelesen werden.
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Quelle: Mobilfunk-Talk