Nahezu zeitgleich wurden die neuen mobilen Aktivitäten von Microsoft in unterschiedlichen Ländern der Welt vorgestellt. In München wurde vergangene Woche eine Pressekonferenz zu dem neuen Betriebssystem gehalten. Hier stellte das millionenschwere Unternehmen den Start von Windows Mobile 6.5 und des Marketplace vor. Doch wie kamen die neuen mobilen Aktivitäten des Software-Riesen Microsoft bei den Journalisten an? Trotz der Kritik an den Produkten der Microsoft-Machern, sind diese von ihrer Leistung überzeugt. Sie hätten unzählige Entwicklungsstunden und viel Energie in das Projekt, ein neues mobiles Betriebssystem, gesteckt und die Entwicklung von Windows Phones sei besonders wichtig für Microsoft zur Erlangung größerer Attraktivität für Privatkunden. Man wolle jedoch in jedem Fall die Kritik der Nutzer annehmen und diese vor allen Dingen in die weitere Entwicklung einfließen lassen. Bei der neuen Version von Windows Mobile ist auch die Multitouch-Steuerung kein Thema: daher müssen im Regelfall Windows-Nutzer auf ihrem Smartphone auf die durch Apple mit iPhone bekannt gewordene Bedienung mit Touchscreen mit mehreren Fingern verzichten. Nur das HTC ist diesem Fall schon weiter als Microsoft selbst und ermöglicht in seinem Browser auch unter Windows-Bedingungen Multitouch. Und auch eine Bedrohung durch Viren oder andere Schadsoftware sieht Microsoft für die aktuelle Version des Windows Mobile noch nicht. Es gebe „keine ernsthaften Bedrohungsszenarien“, da der Marketplace und die Sicherheitszertifikate bereits sehr ausgereift wären. Ein Virenscanner, den man jedem Windows-Nutzer am heimischen PC empfehlen würde, sei trotz des im Sommer bekannt gewordenen Virenbefalls des Windows Mobiles Toshiba TG01, nicht nötig.