[dropcap]B[/dropcap]ereits vor der ersten offiziellen Produktvorführung des Galaxy S6 galt das Super-Smartphone als der neue Hoffnungsträger für alle Samsung-Fans, die ein sowohl hochmodernes als auch günstiges Alleskönner-Handy in ihren Händen halten wollten. Dieser Enthusiasmus wurde nach dem Release auf dem MWC, dem Mobile World Congress in Barcelona, auch noch deutlich geschürt: Vor allem der grandiose Bildschirm und das überarbeitete Design veranlasste viele Kritiker dazu, das Samsung Galaxy S6 bereits im Vorfeld als das „Beste Smartphone 2015“ zu küren. Mittlerweile hat sich der Rummel um das neue Mutterschiff der Weltraumflotte etwas gelegt und die ersten vollständigen Tests sind abgeschlossen. Was das Smartphone nun tatsächlich zu bieten hat, wie das Konzept ausfällt und worauf sich der Nutzer freuen darf, gegebenenfalls aber auch einstellen muss, verrät das Unboxing mit dem zur Verfügung gestelltem Vorführgerät. Weitere Informationen zum Galaxy S6 mit passenden Angeboten finden Sie in unserem Shop.

Frisch aus der Packung

Ein Markenzeichen der Smartphones und Tablet-PCs aus der S-Reihe von Samsung stellt bereits die Verpackung dar. Auch diesmal macht eine Kunststoffschachtel die Verpackung des neuen Samsung-Handys aus. Was wirklich zu loben ist, ist dabei der verhältnismäßig geringe Einsatz von Plastiktüten und Schutzfolien.

samsung-galaxy-s6-unboxing-frontDas Handy an sich befindet sich nämlich bereits völlig zusammengebaut in der Schachtel. Lediglich eine umlaufende Folie, die die Vorder- und Rückseite des Handys überziehen, soll für den nötigen Schutz sorgen. Ist die Folie erst einmal abgezogen offenbart sich das Galaxy S6 dann in seiner vollen Pracht!

Der erste Eindruck

samsung-galaxy-s6-unboxing-displayDas Samsung Galaxy S6 darf ohne Frage als ein Stern des Smartphone-Himmels bezeichnet werden: Sowohl die Displayfront als auch die Rückseite fangen an zu funkeln, sobald Licht auf das Gerät fällt. Der Grund: Während der Bildschirm mit einer Spezialbeschichtung aus Gorilla-Glas vor Kratzern & Co. nahezu immun gemacht wurde, sitzt nun auch auf der Rückseite ein Glaspanel. Samsung bricht hier also mit seinem alt bekannten Polykarbonat-Prinzip und darf für diesen Schritt ein dickes Lob erhalten. Nun verkörpert endlich auch das Außenleben des Handys die Qualität, die es zu bieten hat.

Insgesamt fällt das Samsung Galaxy S6 somit bereits aufgrund des verwendeten Materials wesentlich attraktiver als dessen Vorgänger aus. Zudem macht sich ein etwas geschwungenes Konzept bemerkbar: Waren bei dem Samsung Galaxy S5 noch stellenweise ausmodellierte Kanten vorhanden, sind bei dem Samsung Galaxy S6 alle Ecken gekonnt zu ansehnlichen Abrundungen umgeformt worden.

Sobald das Samsung Galaxy S6 in den Händen gehalten wird, machen sich drei Eigenschaften des neuen Smartphones deutlich bemerkbar. So schmiegt sich das Modell zunächst einmal wesentlich besser in die Handinnenfläche, wodurch auch das Handling weitaus besser als bei dem Vorgänger ausfällt. Grund: Der Übergang von der Bildschirmkante über den Gehäuserand ist nun leicht abgerundet – sowohl an der oberen und unteren als auch an der seitlichen Verkleidung.

samsung-galaxy-s6-unboxing-ausgaenge-obenDes Weiteren ist der Einschub für die Sim-Karte auf der rechten Seite zu finden und darf mit der entsprechenden Mobilfunkkarte gefüttert werden, ohne das Handy öffnen zu müssen. Für diesen Vorgang wird jedoch ein spezieller, mitgelieferter Schlüssel benötigt, der dafür sorgt, dass das Kartenfach „hervorspringt“. Der Gedanke, das Galaxy S6 in solch ein Vollwertgehäuse zu stecken und Zugänge zu den Komponenten wie die Sim-Karte über die Außenhülle erreichbar zu machen, ist im Grunde genommen allerdings durchaus zu loben: Lediglich gut 6 Millimeter misst das Handy in der Tiefe.

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Aber durch die ausbleibende Möglichkeit, das Samsung Galaxy S6 auch „in Eigenregie“ öffnen zu können, darf auch nicht der Akku getauscht werden. Ebenfalls nicht an Bord: ein zusätzlicher Speicherkartenschacht. Doch wie dem auch sei – angesichts des wirklich gelungenen Designs muss dem Samsung Galaxy S6 eine Top-Bewertung in Bezug auf die Gestaltung zugeschrieben werden.

Neben den abgerundeten Kanten sorgen übrigens noch das Glasgehäuse und das Gewicht für einen hohen Handling-Faktor: Mit gerade einmal 138 Gramm wiegt der 5-Zöller gerade einmal so viel wie ein vergleichbares 4-Zoll-Handy und das Glasgehäuse sorgt sogar dafür, dass die Griffigkeit höher ausfällt. Fingerabdrücke bleiben auf der Spezialbeschichtung nämlich kaum haften.samsung-galaxy-s6-unboxing-rueckseite

Zusatzfunktionen und Zubehör

Auf den Kritikpunkt, den Akku austauschen zu können, wurde bereits hingewiesen. Allerdings kann Samsung der Verzicht auf eine Aufschlussfunktion schnell verziehen werden, wenn man bedenkt, dass das Samsung Galaxy S6 durch diese Maßnahme nicht nur sehr flach gestaltet ist, sondern nun auch per Qi-Wirelles-Charging-Technik, also völlig kabellos, aufgeladen werden kann. Lediglich eine entsprechende Ladestation wird hierfür benötigt.

Einen weiteren großen Vorteil bringt das Samsung Galaxy S6 angesichts seines überaus scharfen, klaren und leuchtintensiven Bildschirms mit sich: Satte 2.560 x 1.440 Pixel zieren das Display und dank der sehr hohen Leuchtkraft von gut 360 cd/m² lässt sich das Handy auch noch bestens draußen nutzen.

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Je nach Geschmack darf das Samsung Galaxy S6 übrigens in den Farben White Pearl, Black Sapphire, Gold Platinum oder Blue Topaz genossen werden. Insbesondere bei den letzteren beiden Varianten kommt der Schimmer-Effekt der Glasverkleidung exzellent zur Geltung. Zu guter Letzt sei ein Blick auf das Zubehör geworfen. Ähnlich wie beim Erzrivalen Apple kommen Ladekabel, Netzstecker und auch die Bedienungsanleitung in einem „Marble White Design“ daher – lediglich der Sim-Kartenschlüssel ist in Schwarz gehalten. samsung-galaxy-s6-unboxing-zubehoerAls netten Zusatz spendiert Samsung seinen Kunden zudem ein kostenloses, jedoch kabelgebundenes, Headset in Form eines In-Ear-Hörers, welches ebenfalls weiß lackiert ist. So darf das Handy dank Mikrofon und integrierter Fernbedienung nicht nur zum privaten Abspielen von Musik, sondern auch noch zum Telefonieren genutzt werden, ohne dies aus der Tasche fischen zu müssen.

Vielen Dank für das Lesen des Beitrages. Wir hoffen, dass Ihnen das Unboxing vom Samsung Galaxy S6 gefallen hat. Schreiben Sie gerne einen Kommentar.

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