Seitens des Mobilfunkanbieters Vodafone wurde sein Netz innerhalb Deutschlands nun auf die HD Voice-Technologie aufgerüstet. Somit ist mit einer spürbar verbesserten Qualität bei der Telefonie zu rechnen.
Die neue Technik sorgt dafür, dass es zu einer Unterdrückung von störenden Geräuschen kommt. Auch werden in Zukunft sämtliche Anwender von kompatiblen Mobiltelefonen von dieser Technik aufgrund einer höheren Sprachqualität profitieren. Selbst Nutzer, die zu Beginn eines Telefonats einen Empfang noch im UMTS-Netz haben, werden automatisch diese Technik nutzen können.
HD Voice-Technologie bringt deutliche Vorteile
Insbesondere dort, wo ein Gesprächspartner aufgrund starker Geräusche im Hintergrund bislang nur sehr schwer zu verstehen war, soll diese Technologie künftig greifen. Dies kann zum Beispiel in einem lauten öffentlichen Verkehrsmittel oder einem gut besetzten Restaurant der Fall sein.
Grundlage von HD Voice ist der Adaptive Multirate Codec AMR-WB. Dieser sorgt für die Erhöhung des für das Telefonat reservierten Frequenzbereichs beträchtlich und sorgt damit für eine Übertragung der Audiodaten mit einer erhöhten Bandbreite. Die Datenrate, die hierbei eingesetzt wird, passt sich sehr schnell an die Bedürfnisse des jeweiligen Gesprächs an. Darüber hinaus kommt es zu einer Unterdrückung von störenden Geräuschen der Umgebung.
HD Voice unterstützt bereits eine Vielzahl von Smartphones
Bereits eine große Anzahl von Smartphones erfährt die Unterstützung durch HD Voice. Dies sind unter anderem die Geräte Apple iPhone 5, das Nokia Lumia 925, das Samsung Galaxy S4 und das Sony Xperia Z. Weitere Geräte können im Nachhinein mittels eines Firmware-Updates nachgerüstet werden. Wie Vodafone verlauten ließ, steht die neue Technologie per sofort im kompletten Netz zur Nutzung zur Verfügung.
Vorerst nur möglich bei beidseitiger Nutzung von Vodafone
Einen kleinen Nachteil gibt es dennoch. Die verbesserte Qualität können vorerst nur Anwender nutzen, wenn sich beide im Vodafone-Netz aufhalten. Zwar bietet die Telekom den neuen Codec ebenso an, aber momentan existieren noch keine Gateways zwischen den Infrastrukturen, welche diese Technologie unterstützen.
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