Reparaturexperten haben beim Auseinanderbauen des neuen Google-Handys Nexus 4 ein LTE-Modem entdeckt. Unter Zuhilfenahme einer recht einfach gehaltenen Tastenfolge hat ein Nutzer aus Kanada die LTE-Schnittstelle dieses Gerätes aktiviert. In Deutschland wird die LTE-Nutzung mit dem Nexus 4 jedoch nicht möglich sein.
LG: Kein LTE-Upgrade für Nexus 4 in Deutschland möglich
Ein Nutzer aus dem kanadischen Raum konnte im Nexus 4 mit Hilfe der Tastenkombination *#*#4636#*#* die LTE-Funktion aktivieren. Dadurch war es ihm in der Tat möglich, Daten über das 4G-Netz des Mobilfunkbetreibers Telus zu übertragen. Bei den Datenraten waren bis zu 19 Megabit in der Sekunde im Upstream und bis zu 25 Megabit pro Sekunde im Downstream übertragbar. Möglich wurde dies durch einen ruhenden LTE-Chip. Dieser wurde kürzlich durch iFixit beim Teardown des Google-Handys ausfindig gemacht.
Besitzer des Nexus 4 innerhalb Deutschlands können es dem kanadischen Nutzer allerdings nicht gleichtun, da der im Google-Handy vorhandene Chip nur LTE im Band 4 unterstützt – und dies nur mit den Frequenzbereichen mit 1700 und 2100 Megahertz. Für Deutschland sind für LTE-Dienste bisher nur die Frequenzbereiche um 800, 1800 und 2600 Megahertz nutzbar.
Erklärung seitens LG Electronics
Der Hersteller LG Electronics erklärte, dass das LTE-Modul des Nexus 4 in Kombination von Hardware mit beispielsweise Signalverstärkern funktionsfähig ist. Ein Daten-Upgrade ist jedoch per Software auf den Highspeed-Übertragungsstandard nicht gegeben. Im Nexus 4 hat LG den LTE-Chip von dem in den USA und in Asien verfügbaren Ausgangsmodell LG Optimus G verwendet. Damit sollte die gleiche Prozessor-Performance – jedoch im 3G-Bereich – erreichbar sein.
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Quelle: http://www.areamobile.de
Ja wir haben das Gerät auch auseinander Gebaut, da wir ein Reparatur Service sind. Da ist tatsächlich ein LTE-Modem als BGA eingebaut. Viele Neuerungen sind mitenthalten.